Schlagwörter
Heute mit einem kleinen Vorwort von mir.
Diese Woche war ich (zumindest was das Bloggen angeht) ja ziemlich produktiv. Ich muss zugeben, dass ich deshalb ein bisschen stolz auf mich bin. Stolz, weil ich eine mehr oder weniger schwere Schreibblockade überwunden habe und stolz, weil ich zurzeit die Kraft finde viel zu schreiben. Damit will ich nicht andeuten, dass mir das Schreiben keinen Spaß mehr macht oder es mir zu anstrengend wird. Absolut nicht. Es macht mir sogar immer mehr Spaß meine geistigen Ergüsse mit euch zu teilen. Trotzdem habe ich häufig Phasen, in denen gar nichts geht. Dann warte ich, bis der Tag ein Ende nimmt, ohne etwas zu tun, um mir dann Vorwürfe zu machen, da ich sehr wohl weiß, dass das gar nichts bringt. Weder blogtechnisch, noch in anderen Bereichen meines Lebens. Ich bade quasi den Tag über in Selbstzweifel, Ablehnung und irrationalen Ängsten. Absolut bescheuert? Ja. Einfach zu lösen? Leider nicht. Viele meiner Geschichten sind zu etwas geworden, das mir hilft, meine Gedanken mit viel Spaß aufzuschreiben. Das und ein paar andere Dinge helfen mir ganz gut dabei, da oben für ein wenig Ruhe zu sorgen. Yay! 😀
Ich habe lange darüber nachgedacht, wieviel ich in diesem Blog über mich preisgeben möchte und ich denke so langsam kristallisiert sich ein guter Weg heraus, den ich einschlagen werde. Denn in erster Linie sollte dieser Blog für mich gut sein und was die anderen Leute denken, SOLLTE mir komplett egal sein. Natürlich ist es trotzdem ein grandioser Bonus, wenn euch die Geschichten gefallen (gut fürs Ego und so^^) und ich freue mich auch wirklich sehr darüber. Moment… irgendwie war das blöd formuliert… Das kann man irgendwie auffassen als würden mir die Leser komplett am Ar… Hinterteil vorbeigehen, oder? Okay, nochmal… Was ich eigentlich damit sagen wollte: Ich muss lernen, auch Dinge in Worte zu fassen, über die ich sonst nicht sprechen würde. Das sind Dinge, die mir unangenehm sind und die ich nicht in eine Geschichte verpacken kann/möchte. Dinge, die ich im Real Life so gut es geht tief in mir vergrabe, sodass sie ja niemand sieht. Und ich denke einfach, dass dieser Blog dafür ganz gut geeignet ist. Deshalb wird es in Zukunft auch Beiträge geben, die keine Kurzgeschichten sind. Die Geschichten werden weiterhin im Fokus stehen, das steht außer Frage. Hin und wieder wird es aber auch ein bisschen Gedankenmatsch von mir geben. So… jetzt aber genug gequasselt und auf zur Geschichte^^
Es war ein schwerer Wälzer mit einem schwarzen ledernen Einband, der mit einem dumpfen ‚Rumms‘ auf dem Schreibtisch landete. Vorsichtig öffnete der Professor den Buchverschluss, um die vergilbten Seiten nicht zu beschädigen und schlug die erste Seite auf. Nirgendwo war der Name des Autors vermerkt, auffallend war jedoch die lange Liste an Namen, deren der Inhalt dieses Buches gewidmet war. Nachdenklich strich er sich durch den Bart. Dann begann er zu lesen. Schon nach wenigen Zeilen stutzte der Professor und richtete sich die Brille zurecht, bevor er sich weiter der Lektüre widmete. Er las, bis die ersten Sonnenstrahlen die Kerzen auf seinem Tisch überflüssig machten. Langsam drängten sich seine Gedanken zurück in die reale Welt. Mit einem wehleidigen seufzen, erhob er sich und bevor er die Wohnung verließ, warf er noch einen letzten neugierigen Blick auf das Buch, das aufgeschlagen auf ihn warten würde. Obwohl der Professor nicht geschlafen hatte, hielt er seine Vorlesungen mit dem selben Enthusiasmus, den er immer an den Tag legte, wenn es um das Vermitteln von Wissen ging. Er fühlte sich erleuchtet. Weiterlesen